Eine „kleine“ Überraschung von der Cebit in Hannover lieferte die Deutsche Telekom. Zusammen mit der spanischen Firma Fon will man ab dem Sommer durch drahtlose lokale Netze (WLAN) den schnellen Internetzugang von unterwegs anbieten. Unter der Marke „WLAN to go“ kooperieren beide Firmen und wollen bis 2016 mehr als 2,5 Millionen zusätzliche Hotspots in Deutschland schaffen.
Hotspots in Deutschland werden ausgebaut
Der Grund ist der steigende Datenverkehr im Mobilfunknetz durch Smartphones sowie mobiles Internet auf kleinen Tablets. Durch die WLAN-Technik und zusätzlichen Hotspots kann die anfallende Datenmenge ins Festnetz geleitet werden. Das Mobilfunknetz würde dadurch spürbar entlastet werden.
Die spanische Firma Fon betreibt selbst schon rund 8 Millionen Hotspots in Europa. Vornehmlich in Ländern wie Großbritannien, den Niederlanden und Frankreich. Den Internetzugang über WLAN für unterwegs bekommt der Kunde dann über die Nutzung privater Festnetz-Anschlüsse in der Umgebung.
Konkurrenten wie Vodafone sind da eher skeptisch und verweisen lieber auf die neuen LTE-Netze, für die der anfallende Datentraffic kein Problem wäre.