Die Auswirkungen der Finanzkrise hat für viele Firmen und Verbraucher immer noch Folgen. Nur die Banken scheint dies kaum zu kümmern. Mit falscher bzw. undurchsichtiger Anlageberatung wurde vielen Anleger in den letzten Jahren das Geld aus der Tasche gelockt.
Wie gut beraten Banken?
Da könnte man meinen, nach solch einer Krise haben auch die Banken gelernt. Fehlanzeige! Bei einem erneuten Test der Stiftung Warentest bekamen nur drei Banken das Testurteil „gut“. Dazu wurden 160 Beratungsgespräche in 23 Banken geführt um die aktuellen Praktiken zu durchleuchten. Getestet wurden fünf bundesweit tätige Privatbanken und je neun große Genossenschaftsbanken (Volksbanken) und Sparkassen.
45.000 Euro sicher über 10 Jahre anlegen
Das war die Vorgabe an das Beratungsgespräch. Die Testpersonen waren bereit mit etwas Risiko zu investieren, das eingesetzte Kapital sollte schnell verfügbar sein (bei Bedarf), gaben an keine Aktienerfahrung zu haben, schuldenfrei zu sein und zur Miete zu wohnen. Welche Anlagestrategie würde wohl empfohlen werden?
– Testergebnis Anlageberatung der Stiftung Warentest
Welche Fragen muss ich vor der Anlageberatung klären?
Vor der Beratung durch eine Bank oder einen unabhängigen Finanzberater, sollten Sie folgende folgende Fragen für sich selbst klären:
- Was ist das Ziel Ihrer Geldanlage? (Altersvorsorge, Immobilie anschaffen, Angehörige absichern)
- Wann brauchen Sie das Geld?
- Soll das investierte Kapital bei Bedarf schnell verfügbar sein?
- Welches Risiko wollen Sie eingehen?
Welche Finanzprodukte darf Ihnen Ihr Anlageberater empfehlen?
Ihr Anlageberater darf Ihnen nur Finanzprodukte empfehlen, die für Sie geeignet sind, die Sie verstehen, deren Anlagerisiko für Sie tragbar sind. Und es muss natürlich Ihren Anlagezielen entsprechen.
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